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US Multifamily Monitor 1. Halbjahr 2021

Hinter den Vereinigten Staaten liegt ein turbulentes Jahr 2020, das von der Corona-Pandemie und dem Präsidentschaftswahlkampf geprägt war. Der Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von -3,7 % war einer der größten in der Geschichte des Landes. Der Rückgang fiel allerdings geringer aus als von den meisten Wirtschaftsforschungsinstituten Mitte 2020 prognostiziert.

Die pragmatische Umsetzung mehrerer staatlicher Konjunkturprogramme konnte den konjunkturellen Rückgang abmildern. Dies und ein effektiv voranschreitendes Impfprogramm bilden nun die Basis für ein starkes BIP-Wachstum von voraussichtlich 6,5 % in 2021. Vor diesem Hintergrund und auf Grundlage einer beruhigten politischen Lage setzt sich auch die Erholung des Arbeitsmarktes fort, wenngleich das Vorkrisen-Beschäftigungsniveau noch nicht erreicht ist. Der Immobilien-Investmentmarkt wurde von den Auswirkungen der Corona-Pandemie hart getroffen. So ist das Immobilien-Transaktionsvolumen in 2020 im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Drittel gesunken. Wohnungsinvestitionen waren im Vergleich zu den gewerblichen Immobiliensektoren wie Hotel, Einzelhandel und Büro, deutlich weniger betroffen und vor allem bezüglich der Mieteingänge vergleichsweise stabil.

Die Neubauaktivität von Wohnanlagen war 2020 deutlich rückläufig und damit verknappt sich tendenziell das Angebot. Auch bedingt durch den Zuzug aus den Regionen der Ost- und Westküste besteht insbesondere auf dem Wohnungs-Vermietungsmarkt in den Metropolen der südlichen Bundesstaaten ein Nachfrageüberhang nach Wohnraum. In Verbindung mit einer insgesamt steigenden Bevölkerungs- und Haushaltszahl sind dies die maßgeblichen Bestimmungsfaktoren für eine perspektivisch steigende Nachfrage im Mietwohnungsmarkt.

Ansprechpartner: 
Felix Embacher
embacher@bulwiengesa.de
Tel.: +49 89 23 23 76 22
 

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