Herbstprognosen 2025: Wirtschaftspolitische Unsicherheit belastet - Immobilienmärkte zeigen differenzierte Erholung
Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat bulwiengesa umfassende Prognosen zur Entwicklung der Immobilienmärkte in Deutschland veröffentlicht - basierend auf volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Analysen aus der hauseigenen Immobiliendatenbank RIWIS. Die aktuellen Herbstprognosen wurden am 18. November 2025 in einem Webinar vorgestellt.
Die deutsche Immobilienwirtschaft zeigt sich robust trotz wirtschaftspolitischer Unsicherheit auf Krisenniveau. Das belegen die aktuellen Herbstprognosen 2025 von bulwiengesa vom 18. November.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Wohnen profitiert von Knappheit Der Wohnungsmarkt bleibt der Lichtblick: Durchscnittsmieten steigen kontinuierlich auf über 21 Euro/qm in A-Städten bis 2029. Der Tiefstpunkt bei Baustarts ist erreicht, die Sonder-AfA zeigt Wirkung. In mehr als jedem zweiten Forward Deal sind geförderte Wohnungen enthalten.
Büro: Qualität entscheidet Leerstände steigen 2025 auf über 8 % in A-Städten. "Flight to Quality and Location" prägt den Markt. Zentrale, energieeffiziente Flächen bleiben stark nachgefragt, Spitzenmieten steigen bis 2029 auf über 46 Euro/qm.
Logistik mit zuversichtlichem Ausblick Die Flächennachfrage steigt um 10 % auf 4,3 Mio. qm. Ab 2026 werden Impulse aus dem Defense-Sektor und durch asiatische Unternehmen erwartet. Mieten steigen moderat weiter, auf dem Transaktionsmarkt nimmt die Aktivität zu – Zeichen für zurückkehrendes Anlegervertrauen.
Einzelhandel stabilisiert sich Nach Jahren der Korrektur: Spitzenmieten in Top-Lagen stabilisieren sich, Leerstandsquoten in Highstreets steigen nicht weiter. Optimismus für 1A-Lagen kehrt zurück.
Positives Signal: Die Immobilienfinanzierung erholt sich. Das BF-Quartalsbarometer erreichte mit -7,04 den höchsten Wert seit Anfang 2022.
Die Aufzeichnung des Webinars finden Sie HIER.
Ansprechpartnerin: Birgit Haase, Leitung Unternehmenskommunikation und Marketing, birgit.haase@bulwiengesa.de
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