Von Büro zu Wohnen: 150.000 Wohnungen in Sichtweite – wenn die Rahmenbedingungen stimmen


Büro Wohnen
07.04.2025 Autor/en: Nicole Tietze

Angesichts steigender Leerstände im Bürosektor und anhaltender Wohnungsknappheit rückt ein Thema wieder in den Fokus: die Umnutzung von Büroimmobilien zu Wohnraum. Eine neue Kurzstudie von bulwiengesa im Auftrag der Berlin Hyp AG zeigt das enorme Potenzial – und benennt die Hürden.

Das Potenzial: Rund 150.000 neue Wohnungen könnten in den sieben deutschen A-Städten entstehen, wenn periphere, ältere Bürogebäude (vor 2000 gebaut, mindestens 5.000 qm) zu Wohnzwecken umgenutzt würden. Allein Berlin und München bringen es dabei jeweils auf etwa 30.000 neue Wohneinheiten. Doch: Die Umnutzung ist kein Selbstläufer.

Technische, wirtschaftliche und rechtliche Herausforderungen machen viele Projekte komplex – von der Gebäudestruktur bis zur fehlenden ÖPNV-Anbindung. Dennoch zeigen Best-Practice-Beispiele wie in Frankfurt-Niederrad oder Hamburg-Wandsbek: Es kann gelingen – und die Stadtentwicklung nachhaltig voranbringen.

Aufzeichnung des Webinars vom 7. April 2025 sowie die Pressemitteilung finden Sie auf der Website der Berlin Hyp AG.

Ansprechpartnerin: Nicole Tietze, Senior Consultant im Bereich Gewerbeimmobilien bei bulwiengesa, tietze@bulwiengesa.de

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